In den vergangenen Jahren drehte sich bei mir alles um Unternehmen und Persönlichkeiten, die sich in herausfordernden Situationen oder Change-Prozessen befanden. Dabei hatte ich oft die Rolle eines firmeninternen Beraters. Ich musste mir ein genaues Bild von den Abteilungen machen, mit den Leuten reden, Quick Wins finden. So habe ich meinen Helikopterblick geschult, der mir dabei hilft, die Bedürfnisse eines Unternehmens schnell zu verstehen – und für sie heute den besten Match zu finden.

Beratung geht nur open-minded. Zunächst werde ich immer nach den Motivationen der beteiligten Personen fragen. Zwar habe ich kein Helfersyndrom, aber im Idealfall haben wir doch am Ende immer zwei zufriedene Menschen – den Kunden und den Kandidaten.

Ich frage auf beiden Seiten gerne: Was ist Ihnen wirklich wichtig in den nächsten Jahren und was eben auch nicht? Am besten finden wir viele Überschneidungen und eine gemeinsame Philosophie. Denn nur wenn das Miteinander harmoniert, können Menschen hervorragende Leistungen bringen und fühlen sich langfristig wohl. In der Dreierkonstellation mit dem Berater kommen Kandidaten und Mandanten auch ganz anders zusammen, als wenn sie sich allein begegnen würden. Befreiter und mit weniger Druck, auch wenn es darum geht, sich auf Kompromisse einzulassen.